Christy Moore
Der irische Vollblutmusiker Christy Moore wurde am 07. Mai 1945 in Newbridge im County Kildare geboren. Er ist nicht nur Sänger, sondern schreibt seine Songs auch selbst.
Von 1966 bis 1970 kann man nur von einem Durchschlagen des Musikers in London reden. Hier trat er in Pubs und Kneipen auf und kehrte dann nach Irland zurück.
1969 erschien die erste Platte von Christy Moore, sie trug den Titel “Paddy on the Road”.
Einige Musiker, die an der Entstehung dieser Platte beteiligt waren, fanden sich zur Band Planxty zusammen, die heute als eine der erfolgreichsten Gruppen der siebziger Jahre im Irish Folk gilt. Sie löste sich aber 1074 wieder auf, weil einige Musiker Soloprojekte starten wollten. In den frühen achtziger Jahren und im Jahr 2004 fanden sich die Musiker dann noch einmal zu dieser Formation zusammen.
Christy Moore brachte es in dieser Zeit auch auf einige eigenen Alben. Er hatte dabei Unterstützung und Hilfe einiger so bekannter Musiker wie Andy Irvine, Liam Og O’Flynn oder Donal Lunny. Zudem war Christy Moore immer wieder mit anderen Bands auf Tour und konnte so seinen Bekanntheitsgrad steigern. Vor allem Planxty begleitete er häufig, immerhin war die Band von ihm gegründet worden. Auch die Moving Hearts begleitete Christy Moore auf ihrer Tour.
Video: Christy Moore - Ordinary Man
In den neunziger Jahren und Anfang der 2000er war es dann eher still um Christy Moore, was vor allem gesundheitliche Gründe hatte. Er nahm aber dennoch Platten auf.
Christy Moore zählt zu den wichtigsten Interpreten des Folkrock überhaupt. Sein letztes Album trägt den Titel „Listen“ und klingt sehr kraftvoll. Das Album ist genau vierzig Jahre nach seinem Erstlingswerk erschienen. Moore experimentiert dabei gekonnt mit Songs, unter anderem mit so bekannten wie „Shine on you crazy“ von Pink Floyd. Bei vielen Künstlern würde das nicht besonders gut werden, bei Christy Moore aber klingt der Song einfach herrlich und frisch.
Die Texte, die er für die übrigen Songs verwendet hat, stammen aus dem echten Leben, was Christy Moore ebenfalls glaubhaft und sympathisch macht.
