John Spillane

John Spillane

John Spillane erlangte große Berühmtheit, als ihn die Gesangsikone Sinéad O’Connor lobte. Sie ist bekannt dafür, gegenüber Kollegen nicht gerade großzügig mit Komplimenten zu sein. Sie aber sprach über John Spillane in einem ganz besonderen Maße – sie lobte ihn sozusagen über den „grünen Klee“.

Doch wer ist John Spillane eigentlich?

John Spillane spielte einst in der Band Nomos, die er aber im Jahr 1997 verließ, weil er eine Solokarriere starten wollte. Er stammt ursprünglich aus Cork, wo er in der berühmten „Lobby Bar“ seinen Weg fand.

John Spillane steht für den Irish Folk schlechthin und manche Musiker sind sogar der Meinung, dass man seine Songs noch in mehreren hundert Jahren hören würde. Sie würden dann als traditionelle irische Musik gelten.

John Spillane bekam schon zweimal, nämlich in den Jahren 2003 und 2006 den Meteor Ireland Music Award, einen sehr begehrten Musikpreis, und zwar in der Kategorie Best Folk/Traditional.

Mit fünfzehn Jahren begann John Spillane Gitarre zu spielen. Zuerst waren es die Songs von Pink Floyd, an denen er sich versuchte. Auch heute noch sind seine musikalischen Vorbilder Bob Dylan, Neil Young oder James Taylor.

John Spillane versuchte ursprünglich, den echten amerikanischen Akzent hinzubekommen. Bis er einen echten Amerikaner einen Blues singen hörte und sein Vorhaben aufgab. Heute konzentriert er sich darauf, sich selbst und seiner Heimat treu zu sein, er möchte niemanden mehr imitieren. Seine Songs sind heute geprägt von einem breiten Klangspektrum.

Zu hören sind überwiegend die akustische Gitarre, das Cello, die Orgel und die Flöte, nur teilweise wird die elektrische Gitarre eingesetzt. Seine Songs sind sehr variabel, wobei richtig schnelle Nummern nicht darunter zu finden sind. John Spillane passt in keine Schublade, weder, was den Gesang angeht, noch was die Musik dazu betrifft. Einige sagen sogar, für ihn müsste eine eigene Schublade geöffnet werden.

Viele seiner Songs gehen zuerst einmal kaum ins Ohr, auch die Lyrics sind teilweise recht schwer verständlich. Wer sich aber erst einmal richtig eingehört hat, wird die wahre Kunst des Singers/Songwriters erkennen. Die gälische Sprache ist zum Beispiel in seinen Songs zu finden, wobei er teilweise sogar die Umgangssprache verwendet, was nicht immer ganz fein klingt.