LANDLUBBERS

LANDLUBBERS

Die Landlubbers, das waren die „Landratten“, die sich auf den langen Atlantikquerungen mit den alten Viermastern nicht trauten, in die Takelage zu klettern, sondern lieber unten an Deck standen – und dabei natürlich viel Zeit hatten ihre Folk-Musik zu machen - eine Tradition, die die Landlubbers nun seit mehr als 13 Jahren leben und fortführen.

Die vierköpfige Band singt ihre stimmungsvollen und beschwingten Irish Folk Lieder meist dreistimmig – begleitet von Gitarre, Fiddle, Mandoline, Mundharmonika, Banjo und Bass.

Daneben kommen auch die typischen traditionellen Tanzstücke nicht zu kurz: Wer dem Drang zum Mitklatschen und Mitsingen bei den Songs noch widerstehen konnte, den packt spätestens dann die Tanzlust, wenn die Band ihre ersten Reels, Jigs, Hornpipes und Polkas erklingen lässt.

Gefunden haben sich die Landlubbers auf den Sessions in einem legendären irischen Pub in Hamburg. Anfänglich wurden Songs von den Dubliners, Planxty, den Clancy Brothers, The Pogues – oder auch schottischen Bands, wie den McCalmans, der Battlefield Band, den Tannahill Weavers oder den Corries gespielt.

Nach und nach kamen dann nach Entdeckung der ersten LPs der Chieftains oder De Dannans vermehrt Reels, Jigs, Hornpipes und Polkas dazu – aber auch weitere Song-Perlen, die zumeist auf den vielen Reisen nach Irland und Schottland gesammelt wurden.

Ein beträchtlicher Teil dieses Materials stammt aus der Gegend um Plockton an der wunderschönen Nordwestküste Schottlands, wo die Bandmitglieder im Plockton Inn an vielen feucht-fröhlichen Session-Abenden einen wichtigen Teil ihrer musikalische Inspiration gefunden haben.

Aber auch in den vielen urigen Pubs von Clare, Donegal und Connemara waren die Landlubbers immer wieder auf der Suche nach musikalischer Inspiration.

Wenn Aggi den Kopf hebt, um seine Balladen inbrünstig zu schmettern und seine Gibson-Mandoline zirpen zu lassen, dann fällt es wahrlich nicht schwer, sich in einen Sommerabend vor O’Dowd’s Bar in Roundstone, Connemara mit dem Blick über die Bucht auf die Seven Bens hineinzuversetzen.

Jock spielt das Banjo und verbindet die fröhlichen Sauflieder gern mit fetzigen Tunes. Sein Banjostil kombiniert das für die irische Musik typische schnelle Melodiespiel mit filigraner Akkordbegleitung, wie sie in der amerikanischen Bluegrass-Musik üblich sind.

Achim bildet mit seinem Bass das erdig-groovende Fundament der Band. Auch beim Harmoniegesang ist er für die tiefen Töne zuständig.

Über allem jedoch schwebt die virtuose Fiddle von Christiane und prägt so den Klang dieser traditionellen Folk-Band – einer Band, die mit Spaß, Freude und Leidenschaft auf der Bühne steht, so dass bei den Auftritten im schnellen Wechsel von Songs und Tunes nicht erst zum Ende, sondern gleich von Anfang an getanzt wird.

Besetzung:

Christiane: Fiddle

Aggi: Vocals, Mandoline, Gitarre

Jock: Vocals, Banjo, Gitarre, Mundharmonika

Achim: Vocals, Bass