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C.S. Lewis
Der irische Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Clive Staples Lewis wurde am 29. November 1898 in der nordirischen Hauptstadt Belfast geboren. Seine Bücher über die Fantasiewelten von Narnia erlangten weltweite Bekanntheit und wurden in 47 Sprachen übersetzt.
Der Vater des Schriftstellers Albert J. Lewis war Anwalt und seine Mutter Florence Augusta Hamilton Lewis studierte Mathematik und Logik. C.S. Lewis hatte einen drei Jahre älteren Bruder namens Warren. Die Familie lebte am Stadtrand von Belfast. Im Alter von neun Jahren verlor C.S. Lewis seine Mutter, die einem Krebsleiden erlag. Im gleichen Jahr starben sein Großvater und ein Onkel.
Im April 1917 nahm er ein Studium am University College in Oxford auf, das er erst nach dem Ende des Ersten Weltkrieges fortsetzen konnte. 1920 legte er seine öffentliche Prüfung in Griechisch und Latein ab. 1922 folgte die Abschlussprüfung in Philosophie und antiker Geschichte. Anschließend war C.S. Lewis als Philosophielehrer tätig und erhielt ein Followship für englische Sprache am Magdalen College in Oxford. 1948 wählte man ihn zum Mitglied der Royal Society of Literatur und er bekam in den folgenden Jahren drei Ehrendoktortitel für Theologie und Literatur. C.S. Lewis starb am 22. November 1963 eine Woche vor seinem 65. Geburtstag.
Die Romane von C.S. Lewis
Das bekannteste Werk des Schrifstellers ist die siebenteilige Fantasy-Reihe „Die Chroniken von Narnia“. Die Bücher entstanden zwischen 1939 und 1954. Dieses Werk umfasst sieben Bände und ist auch für Kinder verständlich geschrieben. In den Narnia-Chroniken stellt der Autor mit seinem packenden Schreibstil christliche Inhalte für jugendliche Leser nachvollziehbar dar. Die Bücher wurden in 47 Sprachen übersetzt und mehr als 100 Millionen Mal verkauft. In jüngerer Vergangenheit wurden einige Teile verfilmt. 1955 bekam er für dieses außergewöhnliche Werk die Carnegie Medaille verliehen.
Ein weiteres Werk, das in einer fiktiven Welt spielt, ist die Perelandra-Trilogie. In diesen Büchern übt C.S. Lewis Kritik am materialistischen Weltbild. Die Charaktere sind detailliert ausgearbeitet und die Dialoge überzeugen durch den ausgefeilten Sprachstil. Der Roman „Du selbst bist die Antwort“ gilt unter Literaturkritikern als sein bestes Werk. Sein ernsthaftestes Werk wurde unter dem Titel „Die Abschaffung des Menschen“ veröffentlicht. Es gibt den Inhalt von drei Vorlesungen wieder, die Lewis im Jahr 1944 an der Universität Durham gehalten hat. Dieses Buch spiegelt eindrucksvoll seine poetische und philosophische Gabe wider.
Überzeugungen und Schreibstil von C.S. Lewis
C.S. Lewis gehörte im letzten Jahrhundert zu den meistgelesenen christlichen Autoren. Seit 1931 war der Schriftsteller überzeugter Christ und beschäftigte sich in seinen Büchern ausführlich mit den Werten dieses Glaubens. Das Werk „Flucht aus Puritanien“ war das erste Buch mit einer christlichen Thematik. Seine Überzeugungen und Glaubensgrundsätze vertrat der Autor öffentlich bei Vorlesungen und in verschiedenen Hörsälen. Während des Zweiten Weltkrieges war er häufig zu Gast in Radiosendungen der BBC. Seine Beiträge im Hörfunk erschienen zusammengefasst als Buch unter dem Titel „Pardon, ich bin Christ“.
Lewis schafft es mit großer stilistischer Kunstfertigkeit, seine Leser in den Bann zu ziehen. Auf seine ganz eigene Art und Weise gelingt es ihm, die Leser zu faszinieren und in verschiedene Welten eintauchen zu lassen. Seine verschiedenen Themen, in denen er Wahrheit und Tatsachen zusammenbringt, animieren jeden Buchliebhaber dazu seine Werke wieder und wieder zu lesen. Im Film „Shadowlands“ mit Anthony Hopkins und Debra Winger wurde 1993 die Freundschaft und Liebe zwischen C.S. Lewis und seiner Frau Joy verfilmt. Sie verstarb im Jahr 1960 im Alter von 45 Jahren an einem Krebsleiden.