Campbell's Tee - very irish!
Campbell's Tee - very irish!
„Einmal den guten Tee, in der gelben Dose!“ Allein die Farbe machte Campbell’s schon zum Unikat in manchem Laden. Und sorgt auch heute noch für einen hohen Wiedererkennungswert.
Obwohl Verpackungsdesigner wahrscheinlich Magengrimmen bekommen, denn das Erscheinungsbild von Campbell’s Tea ist schon nicht mehr Retro, das ist schlicht altbacken wie Oma’s Kekse vom vorletzten Weihnachtsfest.
Aber immer noch beliebt, wenn auch jetzt als Teil der Teegruppe Robert Roberts. Tradition aber lohnt den Erhalt, und so wird der als „robust“ bezeichnete Blend aus kenianischen, zentralafrikanischen und ceylonesischen Tees vor allem mit nostalgischem Anklang verkauft. Beginnend bei der Verwendung des alten Empire-Namens eines mittlerweile unabhängigen Sri Lanka.
Und in der Selbstbeschreibung auf „tea with Granny“ verweisend. Und auf den seit Jahrzehnten ungebrochenen typischen Dubliner Upcycling-Trend, die leere Teedose zum unauffälligen Verwahren von Wertsachen zu benutzen. Die Botschaft ist eindeutig: Wie sind nicht schick, wie sind nicht in, wir sind die gute alte Zeit. Stimmt ja auch, irgendwie.