Riverdance

Der provinzielle Pausenfüller, der zum weltweiten Knüller wurde: Als Irland 1994 mal wieder den Eurovision Song Contest ausrichtete (und trotz redlicher Bemühungen auch mal wieder gewann, ein einmaliger Hattrick), musste man sich im Point Theatre etwas einfallen lassen. Wie zum Teufel überbrückt man den Leerraum zwischen Sangesdarbietungen und den eingespielten Resultaten? Da besann man sich auf irische Tradition.

Hatte nicht schon 1981 Komponist Bill Whelan mit „Timedance“ so was gemacht, irisch angehauchte Musik und Tänzer? Und siehe, „Riverdance“ ward geboren … zu (teilweise) auf traditionellen Instrumenten gespielten Rhythmen hüpften vor allem die Amerikaner Michael Flatley und Jean Butler wie Derwische auf Koks über die Dubliner Bühne, Dutzende von „Irish Dancers“, also bis dato etwas verkrampfte Step-Tänzer gaben die prasselnden Hintergrund.

Standing Ovation, der Rest ist Geschichte … seit 1995 zieht die Marke „Riverdance“ um die Welt, in mehreren Ensembles, und immer wieder dasselbe alte Lied spielend. Das in Wahrheit ja gar nicht alt ist, mittlerweile aber zum Kanon des Irish Folk zu gehören scheint.

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